Für IHK-Lehrgangsteilnehmer nützliche Inhalte der BWL CD
Immer wieder wird gefragt, welche der zahlreichen Dateien der BWL CD die Teilnehmer von Lehrgängen wie „Geprüfter Betriebswirt“ oder „Geprüfter technischer Betriebswirt“ unterrichtsbegleitend oder für die Prüfungsvorbereitung nutzen sollten. Hier eine grundlegende Antwort auf diese Fragen gegeben. Selbstverständlich kann er bei (derzeit) 250 Manuskripten, 190 Excel-Dateien und Tausenden von Klausur- und Übungsfragen keinen umfassenden Überblick bieten. Der Leser findet aber ein dateibezogenes Inhaltsverzeichnis hier und ein sachgebietsbezogenes Verzeichnis hier.
Grundsätzlich ist aber anzumerken, daß ich seit 1991 Auftragnehmer der IHK Erfurt bin und seit 1994 im Prüfungsausschuß „Geprüfter Betriebswirt“ und „Geprüfter Technischer Betriebswirt“. Ich kenne also die dort üblichen Frage- und Prüfungsstrategien genauer als mancher Kammermitarbeiter. Obwohl ich mich selbstverständlich an die Pflicht zur Amtsverschwiegenheit halte ist doch selbstverständlich, daß die in solchen Prüfungen üblichen Fragestrategien und Denkweisen auf der CD vielfach vorgestellt und angewandt werden.
Hinweise zu den folgenden Fachbereichen und Themengebieten der IHK-Fortbildungen:
- Grundsätzliche Ratschläge zur Nutzung der BWL CD
- Rechnungswesen und vergleichbare Themen
- Management-Fächer
- Betriebswirtschaftliche Fächer
- Rechtsgrundlagen Projektarbeit
- Was die BWL CD nicht enthält
Grundsätzliche Ratschläge zur Nutzung der BWL CD
Selbstverständlich gehen wir weiterhin davon aus, daß der Leser in der Lage ist, das Windows-Dateisystem zu benutzen. Natürlich ist mir klar, daß dies oft nicht der Fall ist: viele Leser verirren sich in Ordnern und finden Dateien nicht, obwohl sie klar nach Sachgebieten in den Unterordnern vorliegen. Solche Nutzer sollten die CD als Herauforderung verstehen, sich eine absolut unerläßliche Digitalkompetenz anzueignen. Lesern, die in dieser Hinsicht unsicher sind empfehlen wir dringend, die Funktion „Dateierweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden“ zu deaktivieren. Dies ist nicht nur aus Virenschutzgründen ratsam (um schädliche Dateien an der Endung zu erkennen), sondern auch, um die unten genannten Dateinamen nachvollziehen und wiederfinden zu können.
Allerdings gibt es auch eine elegante Web-Oberfläche, die die BWL CD als Webseite anzeigt. Einige Screenschots können in der CD-Präsentation betrachtet werden. Zum Lexikon für Rechnungswesen und Controlling gibt es eine eigene Präsentation.
Weiterhin verweisen wir darauf, daß das Hilfesystem der BWL CD komplett online vorliegt. Viele technische und andere Probleme können dort gelöst werden.
Schließlich wird angemerkt, daß die BWL CD über die IHK-Inhalte hinausgeht. Obwohl die Kammerlehrgänge von der BWL CD prifitieren, ist sie auch für BWL-Studenten und betriebliche Praktiker geeignet und gedacht. Einige Dateien sind daher nicht für IHK-Teilnehmer, u.U. aber für andere Aus- und Fortbildungen interessant. Beispielsweise müssen IHK-Teilnehmer in der Fortbildung „Geprüfter Betriebswirt“ praktisch nichts über Buchführung und Buchungssätze wissen, obwohl hierzu umfangreiches Material bereitgestellt wurde. Dieses dient eher der Erstausbildung. Ebenso ist eine Kenntnis der Programierung von Excel- oder Access-Dateien für IHK-Betriebswirte nicht prüfungswichtig, gleichwohl aber möglicherweise praxisrelevant. Anders sieht das im Lehrgang „Controller/IHK“ aus: dies ist derzeit anscheinend die einzige IHK-Prüfung, die am Computer stattfindet.
Grundsätzlicher Benutzungshinweis
Verwenden Sie das Lexikon als Nachschlagewerk: auf (derzeit) über 1900 Seiten enthält es mehr, als Sie für die Prüfung vermutlich für Prüfungszwecke wissen müssen. Die Datei „Lexikon für REWE und Controlling.pdf“ können Sie auf den Desktop legen; mit „Lexikon für REWE und Controlling.htm“ kann das Lexikon als Webseite gelesen werden. Die PDF-Version enthält dateiinterne Links und die Web-Fassung Miniaturansichten. Drucken Sie sich weiterhin die Datei „Formelsammlung der BWL.pdf“ aus und heften Sie sie zur ständigen Referenz vorne in Ihre Mappe: diese Formeln brauchen Sie ständig.
Rechnungswesen und vergleichbare Themen
Trotz der neuen Prüfungsordnungen scheinen die Prüfungsfragen sich mindestens im Bereich des Rechnungswesens zu ähneln.
„Einführung in das REWE.pdf“ enthält eine grundlegende Einführung und kann einleitend gelesen werden. Zu den IFRS bitte die Datei „IAS.pdf anschauen; bisher wurden in den Prüfungen jedoch stets nur sehr grundlegende Fragen gestellt.
„Lehrbuch der KLR.pdf“ enthält in Kapitel 2 die grundlegenden Definitionen des Rechnungswesens.
„Break Even.xls“ und insbesondere „Break Even aus Gesamtkosten.xls“ enthalten Fallstudien zur Breck Even Rechnung, die absolut unerläßlich sind. Bitte auch „Break Even Immobilienbranche.xls“ und (Technischer Betriebswirt) „Break Even Mischrechnung.xls“ anschauen!
Immer wieder wird nach der Engpaß-Rechnung gefragt. Hierzu bitte „Engpaß.xls“ anschauen. Die Sache ist in „Simplex Skript.pdf“ erläutert, aber die Simplex-Methode selbst kann von IHK-Teilnehmern ignoriert werden.
Ebenso kommt keine Prüfung ohne Kapitalwert- und Effektivzinsrechnung aus, keine. Hier mit Mut zur Lücke heranzugehen ist nicht risikofreudig, sondern dumm. In „Interner Zinsfuß.xls“ finden Sie einige Klausurgestaltungen; „Interner Zinsfuß (Näherung).xls“ enthält die Näherungsmethode.
Die Bilanzanalyse stellt immer wieder ein großes Problem dar. Schauen Sie ggfs. in meine „Bilanzanalyse nach HGB.pdf“ (Bücher-Ordner) oder (handlicher) im Skripte-Ordner in „Jahresabschlußanalyse.pdf“. Ein komplexes Beispiel finden Sie in „Jahresabschluß Beispiel.pdf“.
Schließlich empfehle ich zum grundlegenden Verständnis, die Dateien „Finanzplan.pdf“ und „Finanzplan Standardfall.xls“ vertieft zu durchdenken. Grundlegende Skripte zur Investition sind „Investition Skript.pdf“ und zur Finanzierung „Finanzierung Skript.pdf“.
Zur Kredit- und Darlehensrechnung, vgl. grundlegend in „Darlehen.xls“ und über Leasingverträge, vgl. in „Leasing.xls“, in „Leasingzins Methodenvergleich.xls“ (Effektivzinsmethode/Zinsstaffelverfahren) und „Leasing.pdf“. Die Rechtsgrundlagen finden sich außer im IAS-Skript auch in „Leasingerlaß.pdf“.
Die Datei „Steuerrecht.pdf“ ist für die IHK-Betriebswirte nur von nachrangiger Bedeutung, weil die Prüfungsfragen kaum sehr weit reichen. Anders sieht das natürlich bei den Bilanzbuchhaltern aus. Diese finden eine Vielzahl von weiteren rechnungswesennahen Inhalten auf der CD.
Management-Fächer
Im Lehrgang „Geprüfter Betriebswirt“ liegt der Schwerpunkt nach wie vor eher auf qualitativen Management-Themen. Obwohl die Rechnungswesen-Anteile mit der neuen Prüfungsordnung erheblich ausgeweitet wurden, sind qualitative Verfahren im Bereich „Geprüfter Betriebswirt“ weitaus wichtiger als im Bereich „Geprüfter Technischer Betriebswirt“. Die folgenden Materialien der BWL CD sollten hierzu gelesen werden:
- Die Inhalte zum Marketing verteilen sich auf mehrere Dateien. Schauen Sie zunächst in „Marktanalyse und Käuferverhalten.pdf“, das ist eine Gesamtübersicht. Weitere Inhalte sind „Marktforschung.pdf“, „Marketing International.pdf“ (auch zu anderen Fragen der Außenwirtschaft) und „Markenbewertung.pdf“ (Markenstrategie war immer wieder Prüfungsgegenstand). Ferner „Produktlebenszyklus Skript.pdf“ und „Preispolitik.pdf“ nicht vergessen. Zur Marktkommunikation, vgl. u.a. „Werbung (Skript).pdf“.
- „Entscheidungstheorie.pdf“ ist nur in den neuen Prüfungsordnungen relevant.
- Zur Organisation und den verwandten Themen, bitte in „Organisation Skript.pdf“, „Projekt Management Skript.pdf“ und in „Personalwesen.pdf“ nachsehen.
- Im Qualitätsmanagement ist in der Datei „ISO 9000 Skript.pdf“ eine Gesamtzusammenfassung zu finden. IHK-Teilnehmer können die quantitativen Inhalte ignorieren. In „ISO 9000 Handbuch.pdf“ befindet sich ein einfaches Muster-Handbuch.
Betriebswirtschaftliche Fächer
Im Lehrgang „Geprüfter Technischer Betriebswirt“ werden insbesondere in der Material-, Produktions- und Absatzwirtschaft auch eher quantitative Methoden gefragt. Dies unterscheidet den Lehrgang von Geprüften Betriebswirt. Hierzu bestehen folgende Materialien auf der BWL CD:
- In der Materialwirtschaft, bitte zunächst unbedingt das 2. Kapitel in „Lehrbuch der KLR.pdf“ lesen und verstehen, denn es enthält die begrifflichen Grundlagen. Dann in „Disposition.pdf“ und in „Bestellmenge.pdf“ schauen (in der Reihenfolge). Eine Fortsetzung ist übrigens „Logistik Skript.pdf“, aber das ist für IHK-Lehrgänge weniger relevant. Im Excel-Ordner, vgl. „Lager Kennziffern.xls“ (wichtig) mit Nebeninhalten in „Lagerkosten Rabatt.xls“ und „Lager Kennziffern Visualisierung.xls“ sowie „Groff.xls“ und „Wagner-Whitin.xls“ (der Vollständigkeit halber).
- Zur Produktionswirtschaft, vgl.“ Produktion Skript.pdf“ und „Recht Produktion.pdf“.
- Zur Absatzwirtschaft, vgl. oben. Die numerischen Inhalte sollten Sie jedoch nicht ignorieren. Dies gilt auch für die Marktforschung und die zugrundeliegende Statistik; zu letzterer vgl. „Statistik Skript.pdf“ und die dort auf S. 2 angegebenen Excel-Dateien.
Rechtsgrundlagen
Hier sollten Sie insbesondere im bürgerlichen-, im Handels- und im Arbeitsrecht fit sein. Im Zusammenhang mit dem Marketing kann es ferner sein, daß wettbewerbsrechtliche Fragen gestellt werden. Der Lehrgang „Geprüfter technischer Betriebswirt“ hat zudem einen Anteil allgemeiner VWL- und BWL-Themen, in denen auch das GWB relevant sein kann.
- „BGB Skript.pdf“ ist eine grundlegende Übersicht über das bürgerliche Recht.
- In „HGB.pdf“ finden Sie eine Übersicht zum Handelsrecht.
- Gesellschaftsrechtliche Grundlagen finden sich insbesondere in „Rechtsformen Skript.pdf.
- Europarechtliche Details befinden sich in „EU Skript.pdf“.
- „Arbeitsrecht Skript.pdf“ ist das grundlegende Material zum Arbeitsrecht. Vgl. in diesem Zusammenhang auch „Arbeitsvertrag.pdf“ und „Arbeitszeugnis.pdf“.
- Zum Wettbewerbsrecht im Zusammenhang mit dem Marketing, vgl. die Datei Marketing Rechtlich.pdf.
- Zum gesamtwirtschaftlichen Wettbewerbsrecht besteht in der Datei GWB.pdf eine Rechtsübersicht.
- „Steuerrecht.pdf“ ist das grundlegende Skript zum Steuerrecht.
- Oft wird das Anwenden von Rechtsvorschriften geübt. Sehen Sie in diesem Zusammenhang mal in „Hinweise zur Lösung von Privatrechtsfällen.pdf“.
Projektarbeit
In allen IHK-Lehrgängen müssen Sie eine Studien- oder Projektarbeit schreiben. Das ist sinnvoll, denn das Anfertigen von Geschäftsberichten, Projektreports und anderen schriftlichen Dokumenten ist eine grundlegende Fertigkeit von Führungskräften im mittleren Management. Zudem muß diese Projektarbeit in mündlicher Rede präsentiert werden. Auch dies ist eine sinnvolle Übung, denn Geschäftsführer- oder Vorstandspräsentationen sind wiederum eine grundlegende Fähigkeit. Auch hierzu finden Sie verschiedenes Material auf der BWL CD:
- Die beiden Dateien „Hinweise Studienarbeiten.pdf“ und ggfs. „Hinweise zur Lösung von Privatrechtsfällen.pdf“ sind die grundlegenden Hausnummern. Obwohl fast nichts auf der CD mit Microsoft® Word erstellt wurde, wurde doch bei ersterer dieser beiden Dateien eine Ausnahme gemacht. Die Word-Quelle mit allen Nebendateien finden Sie im Skripte-Ordner im Unterordner „Hinweise Studienarbeiten“. Alle anderen Skripte sind nicht mit Word erstellt; den Autoren nach einer Word-Quelle zu fragen, ist daher zwecklos.
- Zu den Äußerlichkeiten, vgl. auch“MS Word.pdf“ und zur Gestaltung „Corporate Identity.pdf“.
Was die BWL CD nicht enthält
Ausdrücklich weisen wir darauf hin, daß die CD nichts zum Fach „Ökologiemanagement“ enthält. Ich bin Betriebswirt und befasse mich mit unternehmerischer Faktoroptimierung. Daher lehne ich es ab mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob ein Betrieb zur Sauerkrautproduktion, so eine alte Prüfungsfrage, eine Umweltverträglichkeitsprüfung „braucht“.
Im „Geprüften Technischen Betriebswirt“ werden nur die betriebswirtschaftlichen Fächer, nicht aber das Fach „Informations- und Kommunikationstechnologie“ abgedeckt, denn die CD ist ja eine BWL- und nicht eine IuK-CD. Inhalte zur Informations- und Kommunikationstechnologie finden sich gleichwohl dennoch beispielsweise in „BDSG.pdf“, „Domainrecht.pdf“, „Datenbanktheorie.pdf“ oder zum Datenschutz in „Datenschutz und Kryptographie.pdf“ und in „Datenschutz und Sicherheit.pdf“.