Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit ist Vorsicht geboten, wenn es um die Suche nach einem neuen Job geht. Leider gibt es immer mehr unseriöse Arbeitsmarktdienstleister, die auf der Suche nach leichtgläubigen Kunden sind. In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, woran du unseriöse Anbieter erkennst und welche Alternativen es gibt. Natürlich gibt es auch seriöse Arbeitsmarktdienstleister, aber bedauerlicherweise ist es oft schwer zu erkennen, welche man vertrauen kann und welche nicht. Wir geben euch Tipps, woran ihr seriöse Anbieter erkennen könnt!
Finger Weg!
Nicht alle Dienstleister im virtuellen Arbeitsmarkt sind seriös. Man findet auch immer wieder zweifelhafte Geschäftspraktiken. Auf dieser Seite werden wir jetzt von Zeit zu Zeit auf Geschäftemacher aller Art hinweisen, und zwar stets mit voller Namensnennung. Allgemeine Anforderungen an seriöse Arbeitsmarktdienstleister finden Sie hier.
Ein wichtiges Negativkriterium ist Spam. Seriöse Arbeitsmarktdienstleister halten sich an die Gesetze, auch dann, wenn sie aus dem Ausland operieren. Die folgende eMail ist Grund genug, mit diesem Unternehmen nichts zu tun zu haben:
Unser einfacher Rat: Finger weg! Wenn Sie einen seriösen Arbeitsplatz suchen, sollten Sie sich auch an einen seriösen Vermittler wenden. Wer auf diese Art mit Spam-Mails wirbt, scheint aber gerade dieses Kriterium nicht zu erfüllen. Arbeitslosen geht es oftmals nicht so gut – aber durch Angebote wie dieses hier wird es ihnen möglicherweise nicht viel besser gehen.
Update 31.01.2008: Die Geschäftsführerin von „myhomejob“ hat mitgeteilt, ihr „Business“ habe sich geändert und sie sei auch nicht mehr im „Networkmarketing“ tätig. Pyramidenspiele und Spam zahlen sich also wohl doch nicht aus – späte Einsicht! Zu Multi Level Marketing ist dennoch der an anderer Stelle schon veröffentlichte Artikel interessant.
Wer sich gegen Spam dieser Art wehren will, wendet sich übrigens an die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs e.V., Landgrafenstraße 24 b, D-61348 Bad Homburg v.d. Höhe, Telefon 06172-1215-0. Diese Organisation kann kostenpflichtige Abmahnungen an Spammer verschicken. Sie arbeitet auch mit der Schweizer Lauterkeitskommission zusammen, die Gleiches in der Schweiz tut.
Schlechte Erfahrungen mit unseriösen Arbeitsmarktdienstleistern – was tun?
Leider gibt es auf dem Arbeitsmarkt immer wieder unseriöse Dienstleister, die versuchen, Menschen über Täuschung oder Betrug zu Geld zu machen. In der Regel handelt es sich dabei um Stellenangebote, bei denen ein hohes Einkommen in Aussicht gestellt wird, aber in Wirklichkeit nur wenig oder gar nichts verdient wird. Die Opfer solcher Machenschaften sind oft Menschen in schwierigen finanziellen Situationen, die auf eine schnelle und einfache Lösung hoffen. Die gute Nachricht ist: Es gibt Möglichkeiten, sich vor diesen unseriösen Arbeitsmarktdienstleistern zu schützen und zu verhindern, dass man selbst zum Opfer wird. Zunächst sollte man immer misstrauisch sein, wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein. Auch sollte man keine Vorabzahlungen leisten und immer erst dann Geld überweisen, wenn die Arbeit auch tatsächlich erbracht worden ist. Darüber hinaus gibt es auch spezielle Beratungsstellen für Opfer von Betrug, die weiterhelfen können.
Leider habe ich selbst schon mehrere unangenehme Erfahrungen mit unseriösen Arbeitsmarktdienstleistern machen müssen. Einmal wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch geladen, obwohl das Unternehmen gar nicht auf der Suche nach einer neuen Mitarbeiterin war. Stattdessen sollte ich mich für eine andere Stelle bewerben, die völlig uneingeschränkt und überhaupt nicht zu mir gepasst hat. Auch wurden mir Arbeitgeber empfohlen, die bereits negative Schlagzeilen in den Medien hatten – wegen Betrugs oder anderer krimineller Machenschaften. Was kann man also tun, wenn man solche unseriöse Arbeitsmarktdienstleister entdeckt? Natürlich gibt es keine Garantie, dass man immer auf seriöse Anbieter trifft. Doch es gibt einige Tipps und Hinweise, die helfen können: So ist es zum Beispiel ratsam, sich im Vorfeld genau über das Unternehmen zu informieren und herauszufinden, ob es seriös ist oder nicht. Auch Erfahrungsberichte von anderen Nutzern können hilfreich sein. Und wenn man doch einmal negativ überrascht wird: Dann sollte man schnell handeln und reklamieren!
Wenn man schlechte Erfahrungen mit unseriösen Arbeitsmarktdienstleistern gemacht hat, ist es wichtig, sich an die zuständigen Stellen zu wenden. Dies können die Bundesagentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer oder die Handwerkskammer sein. Dort erhalten Sie Hilfe bei der Suche nach einem seriösen Arbeitsmarktdienstleister.
Weitere Fragen im Zusammenhang mit unseriösen Arbeitsmarktdienstleistern:
- Warum sind unseriöse Arbeitsmarktdienstleister ein Problem?
- Wie kann man sie erkennen?
- Welche Auswirkungen haben sie?
- Was kann man tun, um sich vor ihnen zu schützen?